Rückblick auf einen ereignisreichen Sommer

Herbststimmung in den Bergen der Ardèche

Lange haben wir nicht mehr geschrieben. Der Sommer war so voll und fordernd … Jetzt im Herbst ist es nicht weniger, aber wir konnten uns inzwischen etwas sortieren. Vielen Dank für eure Geduld.

Hier ein kleiner Rückblick auf die letzten Monate:

Gîte Papillon

Schnell mussten wir feststellen, dass es mit ein paar kleineren Ausbauarbeiten in der künftigen Ferienwohnung nicht getan sein wird. Also haben wir in die Hände gespuckt und innen komplett entkernt.

Unser fleißiger Handwerker Fabrice hat mit tatkräftiger Hilfe von Heike den Ausbau von A – Z durchgeführt. Spannend war den Anschluss an unsere Haus-Kanalisation zu finden. Auf zahllosen Einkaufs-Fahrten und Internet-Recherchen wurde dann die Innenausstattung besorgt. Alles sehr spannend und nervenaufreibend. Sollte doch für unseren ersten Besuch so viel wie möglich fertig sein.

Jetzt müssen noch die letzten Lampen gekauft und installiert, der Holzofen montiert und die Terrasse gebaut werden, damit im Januar die Vermietung starten kann.

Erste Besuche und helfende Hände

Im Mai sind Petra und Peter für eine Woche zu Besuch gekommen. Neben Erholung und Ausflügen in der Umgebung hatten wir in Peter einen tollen Handwerker. Die große Werkzeugspende hat uns super gefreut. So sind unter seinen geschickten Handwerkerhänden eine Werkbank und ein Wandregal für unsere umfangreich angewachsenen Gartengeräte entstanden.

Maria Anna hat sich als nächster Besuch rührend um unsere Erdbeerpflanzen gekümmert. So konnten wir dieses Jahr schon etwas Erdbeeren ernten und genießen.

Als nächstes waren die Mädels von Andreas mit Partner und Enkelin zu Besuch, um zu sehen, wo denn der Papa nun abgeblieben ist. „Das ist hier ja im nirgendwo – voll die Wildnis“.

Als nächstes kamen Florian und Steffen zu Besuch. Der Planer und Architekt unserer Ferienwohnung wollte schließlich ja auch sehen, ob seine Pläne ordentlich umgesetzt wurden. Erkundungen in der Umgebung, Wanderungen, Erholung auf der Sonnenterrasse und natürlich eine leckere Quiche von Heike. Beide haben fleißig gerne mit angepackt und die Terrassenerweiterung für unser Gemüsebeet im nächsten Jahr in Angriff genommen. Herzlichen Dank!

Und dann die Nachricht: Hey Mama, wir kommen auf unserer Rückfahrt aus dem Urlaub bei euch vorbei. Hurra! Lena und Philipp besuchen uns. Schöne, freudige Tage auf dem Hof.

Maria Anna wollte es nochmal wissen und ist erneut mit dem TGV angereist. Diesemal stand die Pflege der Himbeeren auf dem Programm. Sowie schöne gemeinsame Stunden bei kulinarischen Köstlichkeiten und der Besuch auf dem Wochenmarkt. Überraschung für Maria Anna: Besuch von Ursel und Dietmar auf der Durchreise.

Terrassenbau mit Bewässerung – erste Ernte

Mit unserem Anbau von Gemüse und Obst haben wir dieses Jahr erste Versuche unternommen. Ein Weg, eine Versuchsterrasse und ein durch eine Quelle gespeister Bewässerungskanal sind entstanden. Der Gründungsstreifen für unsere erste Trockenmauer ist angelegt. Und alles wird permanent mit Mäh- und Häckselgut abgedeckt, damit die Feuchtigkeit in der Erde bleibt und sich so Stück für Stück der Humus weiter aufbaut. Biokohle, Steinmehl und Hornspäne dürfen auch nicht fehlen. Zucchini, Auberginen, Mangold, Grünkohl, Busch- und Feuerbohnen waren der sichtbare Lohn.

Gewächshäuser für unsere Tomaten

Knapp 250 Tomatenpflanzen sind aus Georgines Samen gewachsen und es musste dringend ein Gewächshaus her. Dank einer Spende konnten wir zwei günstige Gewächshäuser erwerben, die allerdings auch nur knapp die Saison überstanden haben. So haben wenigstens 150 Pflanzen ihren Platz in unserem Garten gefunden. Heike hat schmackhafte Tomatensoße daraus gemacht. Knapp 80 Gläser wunderbar schmeckende Tomatensoße sind das stolze Ergebnis.

Weiterer Erntesegen und Verarbeitung

Zwetschgen, Himbeeren, Stachelbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Aroniabeeren, Pfirsiche, Trauben, Feigen, Kiwi, Artischocken sind weitere Früchte, die wir ernten und verabeiten durften. Kartoffeln und Zwiebeln nicht zu vergessen.

Schnecken und Insekten haben uns dabei das Leben schwer gemacht. Homöopatische Kügelchen von Christa, Neemöl und selbst angefertigte Kirschessigfliegenfallen haben geholfen den Schaden zu begrenzen.

Tiere

Besondere Highlights auf unserem Gelände waren vielerlei Tiere:
Rehe, Fasane, Kaulquappen und Erdkröten, Schlangen wie Barrenringelnatter und Gelbgrüne Zornnatter, Skorpion, Schwalben, Schmetterlinge, verschiedenste Bienen und Wespenarten, Grillen sowie einige Feuersalamander in den unterschiedlichen Entwicklungsstadien.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert